Messergebnisse

  Die Ergebnisse eines Längsträgers einer Spannbetonbrücke sind in den unteren Abbildungen dargestellt. Die Messfläche von ca. 3,6m x 1,0 m setzt sich aus vier z. T. überlappenden Einzelmessflächen zusammen. Alle Einzelflächen wurden mit Wirbelstrom, Radar (1,6 GHz Antenne) und Ultraschall (55 kHz, Transversalwelle) untersucht. Der Messspurabstand bei Wirbelstrom und Radar beträgt 5 cm, wobei entlang der kontinuierlich fahrenden Achse Messdaten in einem Abstand von 10 mm (Wirbelstrom) bzw. 4 mm (Radar) aufgezeichnet wurden. Das Messraster für Ultraschall beträgt in beiden Richtungen 2 cm. Die Messergebnisse sind als Schnitte parallel zur Oberfläche in verschiedenen Tiefenschnitten dargestellt. Zur bestmöglichen Darstellung der inneren Konstruktion mit Wirbelstrom wurde die Tiefe von 0 bis 5 cm, für Radar die Tiefe 10 bis 12 cm und für Ultraschall die Tiefe 20 bis 30 cm dargestellt
 

Scanner mit Saugfußbefestigung und Sicherungsgurten am Längsträger einer Spannbetonbrücke
 

      

Wirbelstrom: Die oberflächennahe Bewehrung ist mit Wirbelstrom bis in eine Tiefe von etwa 5 cm gut zu erkennen.
 

Radar: Die Spanngliedlage zwischen 10 und 12 cm Tiefe ist gut zu detektieren.
 

Ultraschall: Tiefer liegende Spannglieder zwischen 20 und 30 cm sind gut darstellbar.