Der OSSCAR-Bauwerkscanners
wurde so konstruiert, das er vor Ort aus drei modularen Trägern
zusammengesetzt wird. Die Montagehilfe (rechts unten) wird nur zum
parallelen Ausrichten der beiden langen Achsen verwendet.
Um
den Scanner möglichst zerstörungsfrei am Bauwerk zu befestigen werden
drei Saugfüße verwendet, welch mittels
Unterdruck das gesamte System fixieren. Das Vakuum wird durch
Strahlpumpen an den Unterdrucktellern erzeugt. Die Saugfüße lassen sich
jeweils mit einem Kugelhahn an-/ausschalten, um den Scanner einfacher am
Bauwerk zu justieren.
Für den Einsatz am Bauwerk sind grundsätzlich zwei
Betriebsarten möglich:
- Die Scannersteuerung befindet sich
unmittelbar neben der Messfläche. Beispielsweise eine Messung in
einem hohlkastenartigen Bereich.
- Die Scannersteuerung verbleibt am Boden und
der Scanner wird ferngesteuert(„Remote“ Betrieb).
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Neben der
Messfläche |
„Remote“ Betrieb |
Der Bauwerks-Scanner wird noch zusätzlich durch
eine Absturzsicherung bestehend aus ca. 6m langen Gurten gesichert.
Der Scanner wurde für drei am Markt etablierte
Handgeräte konzipiert, die ohne Modifikationen über ihre digitalen
Schnittstellen zur automatischen Datenerfassung integriert werden
können. Dabei wurden folgende Geräte ausgewählt:
- Radar: Pro-Ex System der Firma Mala
(Schweden) mit Antennen von 1,2 GHz, 1,6 GHz und 2,3 GHz
- Ultraschall: A1220 Monolith der Firma ACSYS
(Russland) mit Punkt-Kontakt-Prüfkopf für Transversalwellen (30 bis
85 kHz) für den Betrieb ohne Koppelmittel
- Wirbelstrom: Profoscope der Firma Proceq
(Schweiz)
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Radar |
Últraschall |
Wirbelstrom |
Die zuvor beschriebenen Geräte können wahlweise
weiterhin als Handmessgerät oder am Scanner betrieben werden. Damit
bleibt dem Nutzer die Flexibilität für die jeweilige Messaufgabe
erhalten.
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